Chronik des Kinderschutzbundes Kreisverband Miesbach
1979
Am 14. November 1979 ist es soweit. Im Gemeindehaus der Evangelischen Kirche in Gmund findet die Gründungsversammlung des Deutschen Kinderschutzbundes Kreisverband Miesbach e.V. statt. Unter den 20 stimmberechtigten Mitgliedern sind: Paula Ertl, die Beirätin im Vorstand wird, sowie Waltraut und Wim Eggens. Die später Vorsitzende Harda von Poser gehört ebenfalls bereits dem ersten gewählten Vorstand an, ebenso Dr. Julius Hewel, der dem Kreisverband mehr als 20 Jahre die Treue hält. Die erste Vorsitzende ist Hella Seitz-Ritt. Die Tätigkeiten des Kreisverbandes beschränken sich zunächst auf die Vermittlung von Babysittern, Notmüttern und Nachhilfe-Unterricht sowie die Organisation von Hausaufgabenbetreuung, Ferienfesten und Bastelangeboten. Schon damals engagiert sich der Kinderschutzbund für einen Jugendtreff im Tegernseer Tal. Alle diese Tätigkeiten erfolgen 10 Jahre lang von den diversen Schreibtischen einiger aktiver Mitglieder aus.
1984
Magdalena Albrecht-Joereßen übernimmt 1984 den Vorsitz für 4 Jahre.
1988
Im April 1988 findet der erste Kinder-Kleidermarkt in Hausham statt und im Jahr darauf organisiert Charlotte Wemhoff einen weiteren Kleidermarkt in Gmund. Diese beiden Veranstaltungen haben sich mittlerweile zu einer festen Institution im Landkreis entwickelt und finden jeweils im Frühjahr und im Herbst großen Anklang. Im gleichen Jahr wird der Kinderschutzbund von einer Haushamer Initiative um Unterstützung für die Gründung eines Schülerhortes gebeten, mit Erfolg: 1989 entsteht ein Hort sowie ein Förderverein, dessen Vorsitzende Renate Reithmeier wird.
1989
Eine große Veränderung ergibt sich 1989 durch das Anmieten von Räumen in Miesbach. Im Oktober 1989 kann endlich eine eigene Geschäftsstelle eröffnet werden, im Souterrain der Raiffeisenbank in der Wallenburger Str. 25, die im März 1990 feierlich eingeweiht wird. Die Sozialpädagogin Renate Reithmeier beginnt halbtags ihre Arbeit als Geschäftsführerin, zunächst auf ABM-Basis. Nach drei Jahren wird sie fest angestellt. Jetzt können alle Initiativen, Planungen und Durchführungen der Projekte von zentraler Stelle aus erfolgen. Lediglich Wim Eggens‘ großer Einsatz für Spendensammlungen, Mitgliederwerbungen und Benefizveranstaltungen läuft weiterhin von zu Hause aus.
Im Dezember 1989 wird die Teestube in Miesbach, ein offener Eltern – Kind -Treff, unter der Leitung von Marianne Gmelin eröffnet.
1990
Zentral organisiert erweitert sich das Angebot des Kinderschutzbundes im Landkreis zusehends. Auch füllen sich die Räume in Miesbach mit Leben. Eltern können kommen, um sich Informationen und Beratung zu holen. Ein Team von Mitarbeitern trifft sich regelmäßig für Fallbesprechungen und Planung von Projekten. Die eigenen Räume, die eingestellte Geschäftsführerin sowie das verstärkte Engagement in vielen neuen Aktivitäten benötigen auch mehr finanzielle Mittel. Harda von Poser berichtet im Jugendhilfeausschuss von den Tätigkeiten und Projekten des Kinderschutzbundes. So geht jährlich ein Zuschuss aus dem Jugendhilfe-Etat in die Kasse des Kinderschutzbundes ein.
1991
Ab 1991 übernimmt Renate Reithmeier verstärkt die Vermittlung von Tagesmüttern und ergänzt dieses Angebot um Beratung und Gesprächskreise.
Die ersten Spielgruppen und Mutter-Kind-Gruppen entstehen in Miesbach und Hausham. Die Gruppenleiterinnen erhalten regelmäßig Fortbildungen und Supervision. Die ersten drei Familienhelferinnen werden ausgebildet und können nun verstärkt die Einzelfallarbeit und Umgangsbetreuung übernehmen. Autogenes Training und Rhythmik-Kurse für Kinder erweitern das Angebot ebenso wie das Yoga für Kinder, über das die Kursleiterin Christine Rank mittlerweile ein Buch veröffentlicht hat. Die ersten Kinderflohmärkte in Hausham und Miesbach werden organisiert und haben seither einen festen Platz im Veranstaltungskalender.
Karin Stegmayr beschäftigt sich mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung des Vereins, zunächst als Kassenführerin. Da die finanzielle Abwicklung immer umfangreicher wird, stellt der Kinderschutzbund sie 1996 fest ein und Rolf Kimpel übernimmt das Amt des Kassiers.
1992
Mitarbeiter des Kinderschutzbundes nehmen an verschiedenen Arbeitskreisen sowie am Jugendhilfeausschuss teil, wo Harda von Poser seit 1992 auch stimmberechtigt ist. Durch das Engagement des 1992 gegründeten „Arbeitskreises gegen Gewalt in der Familie“ sind Mitarbeiterinnen des Kinderschutzbundes seit 1994 an der Nachbereitung des Theaterstückes gegen sexuellen Mißbrauch „Das Geheimnis“ beteiligt.
1993
Das Landratsamt erteilt dem Kreisverband die offizielle Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe. Im selben Jahr überträgt das Jugendamt dem Kinderschutzbund die vollständige Vermittlung und Betreuung der Tagesmütter im Landkreis.
1994
Diese Tätigkeit übernimmt 1994 die Sozialpädagogin Anette Lang im Rahmen einer ABM-Stelle, denn für die Geschäftsführerin ist es inzwischen aufgrund der vielen anderen Aufgaben nicht mehr möglich, diesen Arbeitsbereich mit abzudecken.
Christine Rank bietet Yoga-Kurse für Kinder an.
Ohne das Engagement der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wären die an den Kinderschutzbund heran getragenen Aufgaben nicht zu erfüllen. 80 ehrenamtliche Helferinnen sind tätig: bei der Betreuung von Kindergruppen, in Gremien und Arbeitskreisen, bei den Kleidermärkten und Kinderflohmärkten, den Bazaren und Kinderfesten sowie bei vielen anderen Aktivitäten. Sie treffen sich im November 1994 zu einem Fest auf dem Stadlberg in Agatharied, das der Kreisverband im „Jahr des Ehrenamtes“ als Dankeschön für sie ausrichtet.
1995
Im Januar 1995 gründet sich der Arbeitskreis „Kinderfreundliches Krankenzimmer“, um bei dessen Gestaltung im neuen Krankenhaus in Agatharied Ideen und Anregungen einzubringen.
Von Februar 1995 bis November 1996 übernimmt der Kinderschutzbund die Trägerschaft der Mittagsbetreuung für Grundschüler in Tegernsee.
Das Spiel-Café in Hausham wird im November eröffnet und in Rottach-Egern startet eine neue Spielgruppe.
Die erste Jahrespraktikantin im Kinderschutzbund ist von 1995 bis 1996 die Sozialpädagogik – Studentin Regina Zehetmaier. Ihr folgt 1998 Katrin Miller.
1996
Die Ferienbetreuung für Grundschüler in Hausham wird begeistert aufgenommen und findet seither regelmäßig im August statt.
Anette Lang übergibt die Tagespflegevermittlung an Monika Stahlhofer.
Im Kinder- und Jugendhaus Fischbachau finden drei Spielgruppen unter der Trägerschaft des KSB statt.
1997
Seit 1997 bereitet der Töpferkurs „Ins Land der Märchen mit Ton“ Kindern aus Hausham viel Freude. Ein Selbstbehauptungskurs für Mädchen findet in Miesbach statt.
1998
Finanziert durch das Sozialamt arbeitet Kirsten Hellwig seit Februar 1998 sechzehn Monate lang als zweite Mitarbeiterin für die Tagespflege, um insbesondere arbeitslosen Müttern beim Einstieg ins Berufsleben zu helfen. Monika Stahlhofer und Kirsten Hellwig organisieren Fortbildungen für Tagesmütter und erhalten selbst regelmäßig Supervision. Ab Juni 1999 liegt das sich stark vergrößernde Arbeitsfeld Tagespflege wieder allein auf Monika Stahlhofers Schultern.
Im alten Pfarrheim von Schaftlach gründet Sonja Rauscher für den KSB ein drittes Spiel-Café.
1999
Im Januar 1999 beginnt Marianne Gmelin mit der Ausbildung für das Kinder- und Jugendtelefon und stellt die kostenlose „Nummer gegen Kummer“ in mehreren Schulen im Landkreis vor. Seit Abschluss der Ausbildung berät sie regelmäßig Kinder und Jugendliche am Telefon in einer Beratungsstelle beim KSB OV Rosenheim. Kinder aus dem Landkreis Miesbach werden bei Anwahl der kostenlosen Nummer automatisch mit dieser Stelle in Rosenheim verbunden.
Gemeinsam mit ihrer Kollegin Nancy Queisser bietet Christine Rank jetzt auch Yogakurse für Eltern und Kinder an.
Ab Juli 1999 übernimmt die Erzieherin Carola Pawlowski die Koordination der Spielgruppen. Sie organisiert Fortbildung und Supervision für Spielgruppenleiterinnen und führt Beratungsgespräche mit Gruppenleiterinnen und Eltern. Vier Gruppenleiterinnen organisieren eine Ferienfreizeit für Grundschulkinder. Vier Tage am Wagginger See mit Selbstversorgung sind für alle ein so großes Vergnügen, dass 2001 erneut eine solche Ferienfreizeit angeboten wird. Monika Stahlhofer organisiert zum ersten Mal ein Fortbildungswochenende für Tagesmütter.
2000
Ab Februar 2000 unterstützt die Sozialpädagogin Tanja Heinzmann stundenweise Monika Stahlhofer bei der Betreuung der Tagesmütter.
Am 14.04.2000 findet die 20-Jahr-Feier statt mit Landrat Norbert Kerkel, BV-Vorsitzenden Heinz Hilgers, LV-Vorsitzenden Dr. Konrad Leube und Kollegen aus Ämtern und Jugendhilfeeinrichtungen. Im Rahmen der Feierlichkeiten veranstaltet der KSB am nächsten Tag auch noch ein Kinderfest mit Frederik Vahle in Schliersee.
Im August heißt es Abschied nehmen von Wim Eggens, Gründungsmitglied des KSB Kreisverbandes Miesbach und Vater der Sparelefanten.
Im Kreiskrankenhaus Agatharied wird eine Kinderstation eröffnet für deren Einrichtung der Kinderschutzbund sich sehr engagiert hat.
Nachdem im Juli 2000 die Gesetzesänderung zu § 1631 Abs. 2 „Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung“ verabschiedet wird, startet im Oktober 2000 der erste Elternkurs „Starke Eltern- Starke Kinder“® mit den Kursleiterinnen Edith Threinen und Petra Grünauer. Seither sind Elternkurse ein fester Bestandteil des Angebotes des Kinderschutzbundes im Landkreis Miesbach.
Die Spielgruppe in Rottach-Egern findet ab September auf Anfrage und mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde jeden Vormittag statt.
2001
Zusätzlich zu den Selbstbehauptungskursen für Mädchen von Elisabeth Janner bietet Ingo Hodum zum ersten Mal einen Selbstbehauptungskurs für Jungen an und wiederholt das Angebot im nächsten Jahr.
Die Regierung von Oberbayern erkennt die Geschäftstelle des KSB als „Mütterzentrum“ an.
Eine großangelegte Fremdgeldsammlung „Kleingeld für die Kleinen“ zur Euroumstellung ergibt im September einen ansehnlichen Betrag für die Kasse des Kinderschutzbundes.
Der KSB beteiligt sich an der Kindermesse „Kinder 2000“.
Finanziell unterstützt durch die Wohnbaugesellschaft WBG Hausham kann im Oktober 2001 in der Auerbergsiedlung unter der Leitung von Tanja Heinzmann eine Kinderbetreuung eröffnet werden.
Das „Bündnis für Kinder gegen Gewalt“ sponsert Elternkurse.
2002
Der Kinderschutzbund startet zum Weltkindertag eine Aktion zur Mitgliederwerbung mit neuen Flyern (gesponsert von der Druckerei Rotaform) und Füllanzeigen in den Gemeindeblättern.
Der KSB beteiligt sich wesentlich an der „Aktionswoche gegen Gewalt“.
Nach Vorlage der Sozialraumanalyse veranstaltet dessen Unterausschuss „Elternschule“ eine Fachtagung zum Thema „Betreuung von Kindern unter drei Jahren“.
Ein Notfalltopf für spontane Hilfen zur Kinderbetreuung bei Krankheit und seelischer Belastung wird eingerichtet.
Auf der Mitgliederversammlung hält Vivian Weigert vom Zentrum für natürliche Geburt in München einen Vortrag zum Thema „Das Baby schreit – die Eltern sind genervt.“ und stellt in diesem Zusammenhang auch die Arbeit einer „Schreibabyambulanz“ vor.
Im November 2002 verändert sich die Zusammensetzung des Vorstandes:
Erste Vorsitzende bleibt Harda von Poser. Stellvertreterin bleibt Marianne Gmelin. Neu gewählt als Stellvertreterin wird Brigitte Schmid. Sie übernimmt die Vertretung im Jugendhilfeausschuss. Kassenführer bleibt Rolf Kimpel. Neu gewählte Schriftführerin wird Anette Lang.
Als Beiräte werden neu gewählt: Petra Grünauer, Regina Zehetmair und Thomas Fischer
Monika Stahlhofer veröffentlicht mit „Fritz Pommes hat eine Tagesmutter“ ein Kinderbuch zum Thema Tagespflege.
Die Tae Kwon Do – Schule Fichtner aus Miesbach macht im Waitzinger – Keller in Miesbach eine Benefizveranstaltung für den Kinderschutzbund, die großen Anklang findet.
2003
Jahrespraktikantin Christine Zanker erstellt eine Homepage für den KSB Kreisverband Miesbach. Seither sind wir im Internet präsent.
Das Spiel-Café in Neuhaus wird im Mai eröffnet.
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Deutschen Kinderschutzbundes veranstaltet der Kreisverband im März einen „Tag der offenen Tür“ in seiner Geschäftstelle.
Der erste „Pfiffikus“, ein Gesprächskreis für Eltern hochbegabter Kinder findet unter der Leitung der Initiatorin Petra Grünauer statt.
Ebenfalls anlässlich des 50-jährigen Bestehens des DKSB findet im August ein bundesweites Kinderfest statt, an dem sich der Kreisverband Miesbach mit einem Stand im Märchenpark Wolfratshausen beteiligt.
Bei der Gründung eines Bayrischen Landesverbands für Tagespflege wird unsere Mitarbeiterin Monika Stahlhofer in den Vorstand gewählt.
Zum Weltkindertag sammeln Schüler in Hausham, Holzkirchen und Miesbach mit den Sparelefanten für den Kinderschutzbund.
Auf Anregung von Marianne Gmelin findet im November eine Fortbildung des Ärztlichen Kreisverbandes zur Schreibabyambulanz statt mit der Referentin Frau Dr. Papouschek.
Der Kreisverband nimmt an der Weihnachtsaktion der Süddeutschen Zeitung teil und beteiligt sich an einem Infostand des DKSB auf der „Heim- und Handwerk“ in München.
2004
Im Januar findet das 5. Fest für unsere Ehrenamtlichen statt zur Anerkennung ihres unermüdlichen Engagements.
Seit 10 Jahren bietet Christine Rank regelmäßig ihre Yogakurse an.
Der 30. Kinderkleidermarkt in Folge wird in Hausham veranstaltet.
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens findet die Mitgliederversammlung zum ersten Mal in der Geschäftstelle statt und Edith Threinen stellt in einem Vortrag die Elternkurse vor.
Unter dem Motto „Treffen, Tauschen, Verkaufen“ organisieren wir die erste Tausch- & Verkaufsbörse für Jugendliche ab 12 Jahren.
Im Juni beteiligen sich ehrenamtliche Helferinnen des KSB zum 10. Mal am Nudelverkauf beim Sixtus – Triathlon in Schliersee.
Das Kindermusical „Geisterstunde“ wird am 11.Juli 2004 in der Ev. Kirche in Schliersee für Familien aufgeführt anlässlich unseres 25. Bestehens.
Am 15. September kann im Ev. Gemeindehaus in Bad Wiessee das Spiel-Café eröffnet werden.
Im Oktober startet in Kooperation mit der Grundschule Miesbach ein Projekt zur Sprachförderung für ausländische Schüler unter der Leitung von Rosi Polifka. Sie arbeitet 6 Stunden in der Woche mit ausländischen Schulkindern.
Am 28. Oktober 2004 wird Harda von Poser „das Ehrenzeichen des Bayrischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern“ für ihr 25-jähriges Engagement beim Kreisverband Miesbach des Deutschen Kinderschutzbundes verliehen.
Die „Teestube“ unter Leitung von Marianne Gmelin feiert am 2. Dezember ihr 15. Jubiläum in der Geschäftsstelle und wird bei dieser Gelegenheit in „Spiel-Café“ umgetauft.
„Gerhard Polt und die Kinder der Well-Familie“ laden am 12.Dezember zu einer Benefizveranstaltung zum 25-jährigen Bestehen des Kinderschutzbundes ins Bauerntheater nach Schliersee ein.
Zum Zeitpunkt des 25-jährigen Bestehens hat der Kinderschutzbund im Landkreis Miesbach über 200 Mitglieder, neben engagierten Landkreisbürgern zählen dazu auch einige juristische Personen. Vier Mitarbeiterinnen und eine Praktikantin sind Teilzeit angestellt. Dazu kommen 16 Spielgruppenleiterinnen, mehrere Honorarkräfte und zirka 80 ehrenamtliche HelferInnen.
2005
Der Elternkurs „Starke Eltern – Starke Kinder“, ein Projekt zum besseren Umgang bei Konflikten mit Kindern, geht ins 5. Jahr. Die Kurse finden 2 – 3 mal im Jahr unter der Leitung von Edith Threinen und Petra Grünauer statt.
Die Baby-Sprechstunde, eine Beratung bei Schrei-, Schlaf- und Fütterstörungen startet mit der Beraterin Gisela Kirchberger, Heilpädagogin mit Zusatzausbildung an der Dt. Akademie für Entwicklungsförderung.
Monika Stahlhofer bildet an 6 Abenden 7 Familienhelferinnen für den Einsatz in Familien mit Konflikten aus.
Im Waitzinger Keller in Miesbach findet die Kinder- und Familienmesse statt. Harda von Poser leitet und organisiert Infostände und Veranstaltungen zur Vorstellung von Einrichtungen, die mit Kindern und Familien zu tun haben.
Das „Café International“, ein Integrationsprojekt der Schule Hausham, eröffnet an der Grund- und Hauptschule Hausham unter Marianne Gmelin
Die Kinderflohmärkte in Hausham und Miesbach, auf denen Kinder gebrauchte Spielwaren für Kinder anbieten, finden statt.
Die Ferienbetreuung für Grundschulkinder in Hausham während der Sommerferien wird angeboten, ebenso eine weitere Ferienbetreuung in Miesbach.
Monika Stahlhofer übergibt die Tagespflege an Christine Kuchlmeier.
Das 6. Spiel-Café in Tegernsee, Treffpunkt für Eltern mit kleinen Kindern, eröffnet unter der Leitung von Dr. Christine Kleinert.
Marianne Gmelin übergibt die Leitung des Miesbacher Spiel-Cafés nach 15 Jahren an Ulrike Huber.
Die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen findet statt: Wiederwahl der drei Vorsitzenden Harda von Poser, Brigitte Schmid, Marianne Gmelin sowie Kassenführer Rolf Kimpel. Änderungen: Thomas Fischer wird Schriftführer, Monika Stahlhofer, Regina Zehetmair und Maike Herzog werden Beiräte, Erika Wölzmüller und Margit Obermeier werden Revisoren.
2006
Die Tagespflege wird nach dem neuen Bay. KiBi Gesetz neu geregelt. Die Vermittlung übernimmt das Jugendamt, der KSB behält die Qualifizierung und Fortbildung.
Nach dem Gewaltschutzgesetz § 8 SGB VIII ist auch der KSB verpflichtet, den Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdungen umzusetzen.
Das Netzwerk „Integration“ wird gegründet. Der KSB beteiligt sich am Arbeitskreis zur Integration von Mitbürgern mit Migrations-Hintergrund.
Carola Pawlowski und Waltraut Reiter übernehmen die Sprachförderung für ausländische Schüler an der Grundschule Miesbach von Rosi Polifka.
Der KSB nimmt an der zweitägigen Ausstellung der Miesbacher Vereine teil.
2007
Christine Kuchlmeier leitet die Grundkurs und Aufbau-Qualifizierung von Tagesmüttern mit je insgesamt 60 Stunden.
Frau Dr. Elisabeth Bornkamm beginnt als zweite Beraterin in der Baby-Sprechstunde.
Der Kreisverband zieht in die neuen Räume in Miesbach, Stadtplatz 13, wo die Einweihung gemeinsam mit Fachleuten, Eltern und Kindern gefeiert wird.
Das Angebot des Mütterzentrums wird ausgebaut:
- Offener Treff für Eltern, Großeltern und Kinder jeden Alters
- Vermietung an selbst-organisierte Gruppen
- Vermietung für Begleiteten Umgang und Besuchskontakte
- Flexible Kinderbetreuung an zwei Tagen in der Woche
- Babyartikel-Verleih
- Öffentliche Themenabende einmal im Monat.
Es findet ein Sicherheitstraining für Gruppenleiter durch Sicherheitstechniker und eine Brandschutzübung durch die Feuerwehr statt.
Charlotte und Kuno Wemhoff übergeben nach 18 Jahren den Kleidermarkt in Gmund an Renate Reithmeier.
Ein Geschichten-Schreibwettbewerb mit Kindern der Grundschule Miesbach wird veranstaltet. Die Prämierung und Lesung übernimmt der Schauspieler und Buchautor Horst Kummeth.
Anlässlich des Weltkindertages mit dem Thema „Reiches Land – Arme Kinder“ stellt der KSB das Transparent „465 Kinder leben im Landkreis an der Armutsgrenze“ und Fähnchen auf der Wiese an der Bundesstraße in Miesbach auf.
Das Benefizkonzert der Well-Kinder „Grüaß di Gott Christkindl“ findet in Schliersee statt.
2008
Der KSB dankt den 90 Geschäftsinhabern und 8 ehrenamtlichen Helfern für die Betreuung und Leerung der Elefanten-Sammeldosen.
Das Beratungsangebot wird durch Teilzeit-Anstellung von Maike Herzog, Dipl. Sozialpädagogin, erweitert.
Der Elternkurs in Holzkirchen wird in Kooperation mit den Gemeindekindergärten durchgeführt.
Gerhard Polt liest aus seinem Buch „Kinderdämmerung“ bei einer Benefizveranstaltung für den Kinderschutzbund.
Am 30. April, dem Tag der gewaltfreien Erziehung, organisiert der KSB einen Tag der Offenen Tür.
Am Weltkindertag macht der KSB auf die Rechte der Kinder aufmerksam und fordert die Aufnahme ins Grundgesetz. Es findet eine Aktion an der Grundschule Holzkirchen statt.
Der KSB feiert 20 Jahre Kleidermarkt in Hausham mit Kaffee und Kuchen für die Besucher.
Die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen findet statt: Veränderungen: Kassenführer Rolf Kimpel scheidet nach 12 Jahren aus, Klaus Reisinger übernimmt dieses Amt. Als 4. Beirätin kommt Inga Fischer in den Vorstand.
Die Babysprechstunde erhält für 3 Jahre finanzielle Unterstützung von der Regierung von Oberbayern.
2009
Nach 6 Jahren übergibt Petra Grünauer die Leitung des Pfiffikus, der Selbsthilfegruppe für Eltern hochbegabter Kinder, an Christine Becker.
Es gibt jetzt 6 Elternkurs-Leiter. Ein Pubertätskurs mit Vorträgen zu Erziehungsfragen findet in Kooperation mit der VHS Gmund statt.
Die Türkische Eltern-Kind-Gruppe trifft sich in den Räumen des MüZe. Ein türkischer Elternkurs wird im MüZe von einem türkischen Mitarbeiter durchgeführt.
Hebamme Christine Huber führt eine Babysitter- Informationsveranstaltung durch.
Am Weltkindertag „Wir trommeln für die Rechte der Kinder“ trommelt Christine Rank mit Kindern der 4. Grundschulklasse.
Der KSB nimmt an der Ausstellung im Krankenhaus Agatharied „Vom Leben berührt“ teil.
2010
Anlässlich „30 Jahre Kinderschutzbund Kreisverband Miesbach“ feiert der KSB ein Fest für Ehrenamtliche als Dank an alle Helfer im Bürgersaal Hausham mit Landrat Dr. Jakob Kreidl, Ekkehard Mutschler, Vorsitzender des Landesverbandes, und Bürgermeister aus dem Landkreis. Ein Buffet und musikalische Begleitung durch die Gruppe „Quintensprung“, sowie abends ein Benefiz-Konzert der Rainbow Gospel Voices sorgen für gute Stimmung. Außerdem organisiert der KSB ein Kinderfest auf dem Schulhof der Miesbacher Grundschule zur Feier des runden Geburtstages.
Das MüZe weitet die Öffnungszeiten aus. Nun ist auch eine Belegung nachmittags, abends und an Wochenenden möglich, z.B. durch
- Russische Eltern-Kind-Gruppe
- PEKiP-Gruppen-Treffen
Die Jahreshauptversammlung findet statt.
Die Redakteurin Swantje Düsenberg von der Zeitschrift KSA besucht den KSB und veröffentlicht ihren Bericht über unsere Offenen Treffs, die Spiel-Cafés und die Babysprechstunde in „Kinderschutzbund aktuell“.
2011
Einmal monatlich finden Themenabende im Mütterzentrum statt.
Russischstämmige Mütter treffen sich, um ihren Kindern die russische Kultur nahe zu bringen.
Der KSB nimmt an der Familienmesse in der Mittelschule Miesbach teil und stellt Einrichtungen vor, die mit Kindern arbeiten und Hilfen für Eltern bieten.
Der Elternkurs „Umgang mit Medien“ findet in Zusammenarbeit mit der VHS Gmund statt.
Der „Sternstundentag“ lädt den KSB ein, in Glentleiten die „Babysprechstunde“ öffentlich vorzustellen.
Der KSB organisiert einen Sponsorenlauf am Sportplatz Hausham. Jeder kann mitlaufen oder -gehen. Sponsoren spenden für die gelaufenen Runden zugunsten des KSB.
Die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen findet statt: Neu im Vorstand: Karin Ganser wird 2. Vorsitzende. Claudia Bernrieder und Stefan Razeghi werden Beiräte. Renate Reithmeier beendet ihre Tätigkeit als Geschäftsführerin nach 22 Jahren. Marianne Gmelin verlässt ebenfalls nach 22 Jahren den Vorstand. Neue Geschäftsführerin ist Janaa Schlick.
2012
Der neugewählte Vorstand kommt Anfang des Jahres zu einer Strategieklausur zusammen.
Im April findet der Elternkurs „Eltern-Kind-Plan“ statt, gedacht für Eltern, die gerade eine Trennung durchleben. In diesem Kurs werden Umgangsregelungen erarbeitet, so dass einige Konflikte und Reibungspunkte präventiv vorweggenommen werden.
Im Bauerntheater Schliersee findet ein Benefizkonzert der Gruppe „Fei scho“ statt.
Im Rahmen des Weltkindertages und unter der Regie von Birgit Obermaier von Radio Alpenwelle entsteht an der Grundschule Miesbach eine Kinderrechte CD. Die Grundschüler nehmen außerdem an einer Luftballonaktion teil.
2012 werden zwei Eltern-Kind-Gruppen und drei Spielgruppen an verschiedenen Orten im Landkreis angeboten. Dieses feste Gruppenangebot ist für Kinder von 1 ½ bis 4 Jahren vorgesehen. Der Kinderschutzbund Miesbach entscheidet sich, die Gruppen ab September an andere Träger abzugeben, die hierfür zur Verfügung stehen.
2013
Bei der Jahreshauptversammlung wird das neue Logo „KiBu“ vorgestellt.
Der KiBu Miesbach organisiert einen Sponsorenlauf am Sportplatz Hausham.
Der Kleidermarkt Hausham feiert sein 25-jähriges Jubiläum mit einem großen Fest im Bürgersaal Hausham. Die musikalische Begleitung übernimmt die Gruppe „Quintensprung“.
Im Rahmen des Mütterzentrums wird regelmäßig zu einem offenen Themenabend eingeladen.
Der KiBu Miesbach beteiligt sich am Weltkindertag mit einem Infostand am Marktplatz in Miesbach.
Der Jazzchor vom Gymnasium Miesbach gibt ein Benefizkonzert zugunsten des KiBu Miesbachs.
2014
Karin Stegmayr übergibt nach 22-jähriger verantwortungsvoller Tätigkeit den Bereich Buchhaltung und Finanzen an Michaela Wagenstaller.
Im November findet die Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Vorstandes statt. Die Vorsitzende Harda von Poser gibt nach 27 Jahren den Vorsitz an Dr. Stefan Razeghi ab. Im Rahmen ihrer Verabschiedung wird ihr für ihre verdienstvolle Arbeit die goldene Ehrennadel des Bundesverbandes verliehen. Neu im Vorstand: Matthias Weislmeier übernimmt die Aufgabe des Schriftführers, Stefanie Merkel, Christine Rauch-Roßmann und Michaela Zimmermann als Beiräte.
Über 100 Läufer nehmen in diesem Jahr an dem nun jährlich stattfindenden Sponsorenlauf in Hausham zugunsten des KiBu Miesbachs teil.
Der KiBu Miesbach wird vom Miesbacher Merkur für die Spendenaktion „Leser helfen Lesern“ ausgewählt.
Das SpielCafé feiert sein 25-jähriges Jubiläum mit verschiedenen Aktionen in den SpielCafés und einem gemeinsamen Ausflug auf die Insel Wörth im Schliersee mit den ehrenamtlichen SpielCaféleiterinnen.
2015
Der neugewählte Vorstand kommt Anfang des Jahres zu einer Strategieklausur zusammen, um über die Ausrichtung des Kreisverbandes in den kommenden Jahren zu diskutieren.
Der KiBu Miesbach gibt die Babysittervermittlung an die Kolpingfamilie Tegernsee und Holzkirchen ab.
Der KiBu Miesbach wird von Radio Alpenwelle zum Verein der Woche gewählt und stellt in einem Interview seine Ziele und Projekte vor.
Die Babysprechstunde feiert ihr 10-jähriges Jubiläum mit einem gut besuchten Fachvortrag von Dr. Schieche zum Thema: „Gute Nacht – und jetzt wird`s schwierig“.
Der KiBu Miesbach beteiligt sich an dem inklusiven Fest „Menschen für Menschen“ mit einem Infostand und einem Kinderrechte-Parcours.
In den Sommerferien organisiert der KiBu Miesbach einen Kunstworkshop für Asylbewerberkinder im Atelier der Künstlerin Cornelia Heinzel – Lichtwark in Schliersee. Die Kunstwerke sind in der Adventszeit in der Bücherei Miesbach zu sehen.
In Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring möchte der KiBu Miesbach eine Kinder- und Jugendkommission in Miesbach einrichten, über die Kindern und Jugendlichen Gehör im Stadtrat verschafft werden soll. Ein Initialprojekt hierzu fand Ende September anlässlich der Neugestaltung des Warmbades Miesbach statt.
Eine spanischsprechende Eltern-Kind-Gruppe nutzt das Angebot des offenen Treffs.
Aufgrund der geringen Besucherzahlen schließt das SpielCafé Hausham, sodass aktuell noch fünf SpielCafés (Bad Wiessee, Miesbach, Neuhaus, Tegernsee und Schaftlach) im Landkreis angeboten werden.
Der Elternkurs „Starke Eltern – Starke Kinder“ ® feiert sein 15- jähriges Jubiläum mit einem Fachvortrag von Edith Threinen zum Thema „Umbruch, Aufbruch, aber kein Zusammenbruch – wenn aus Kindern Pubertierende werden“.
Bei den Kinder- Kleidermärkten in Gmund und Hausham wird im Herbst das System auf easybasar umgestellt, sodass Nummernvergabe, Verkauf und Abrechnung nun einfacher zu handhaben sind.
2016
Bei einer Vernissage im Haus der Gesundheit präsentieren die Flüchtlingskinder ihre in den Sommerferien entstandenen Werke. Einige dieser Bilder können bei einer in diesem Rahmen stattfindenden Versteigerung erworben werden.
Der KiBu Miesbach beteiligt sich an der Überarbeitung des Familienwegweisers – einem Ratgeber für junge Familien aus dem Landkreis Miesbach.
Der KiBu Miesbach organisiert einen großen Kinder-Flohmarkt im Moserhaus.
Zum 20. Mal findet in den ersten zwei Wochen der Sommerferien die Ferienbetreuung statt, heuer unter dem Motto „Piratenabenteuer“.
Das Mütterzentrum feiert sein 15- jähriges Jubiläum in der Bücherei Miesbach mit einem Infoabend zum Thema „Wiedereinstieg ins Berufsleben“.
In den Herbstferien findet ein weiterer Kunstworkshop für Flüchtlingskinder unter dem Motto „Kinderechte – meine Rechte“ statt.
Am zweiten Adventssamstag lädt das KiBu Miesbach Team alle ehrenamtlichen Helfer zum Adventskaffee ein.
Der KiBu Miesbach beteiligt sich an der Wunschbaumaktion der Firma Hexal.
2017
Der KiBu Miesbach feiert „10 Jahre Geschäftsstelle“ mit einem Tag der offenen Tür und vielen interessanten Vorträgen.
Zum Weltkindertag besucht der KiBu Miesbach die vierte Klasse der Grundschule Kreuth und informiert zum Thema „Kinderrechte“. Es entsteht ein persönliches Kinderrechteplakat.
Im November findet die Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Vorstandes statt. Vorsitzender bleibt Dr. Stefan Razeghi. Auch die stellvertretenden Vorsitzenden Brigitte Schmid und Claudia Bernrieder, sowie Kassenführer Klaus Reisinger werden wieder gewählt. Christine Rauch-Roßmann übernimmt das Amt der Schriftführerin und als Beiräte fungieren Renate Reithmeier, Karl Josef Deisler und Monika Schütz.
Am ersten Adventssamstag lädt das KiBu Miesbach Team alle ehrenamtlichen Mitarbeiter und Unterstützer zum Adventskaffee ein.
Auch in diesem Jahr beteiligt sich der KiBu Miesbach an der Wunschbaumaktion der Firma Hexal.
2018
Der KiBu Miesbach unterstützt die Plakataktion „Heute schon mit Ihrem Kind gesprochen?“ und ruft damit Eltern zu einer verantwortungsbewussten Handynutzung auf.
Der Kleidermarkt Hausham feiert sein 30-jähriges Jubiläum und führt ein neues Rabattsystem über easybasar ein.
Im November kommen Vorstand und Büroteam zu einer Vorstandsklausur zusammen, um sich über Projekte und Ausrichtung des KiBu Miesbach auszutauschen.
2019
Renate Reithmeier erhält den Sozialpreis des Landkreises Miesbach für ihr langjähriges Engagement beim KiBu Miesbach.
Im Jahr 2019 feiert der KiBu Miesbach sein 40-jähriges Jubiläum.
Anlässlich dieses Jubiläums gestalten Marcus Rosenmüller, Gerd Baumann und Erich Kogler gemeinsam einen Benefizabend in der Aula des Gymnasiums Miesbach.
Im Oktober richtet der KiBu Miesbach in Zusammenarbeit mit der KoKi, die in diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum feiert, eine Familienmesse in der Mittelschule Miesbach aus.
Das KiBu Team schließt sich am Weltkindertag der Fridays for Future Demo in Miesbach an.
Der KiBu Miesbach verabschiedet Elternkursleiterin Edith Threinen. Janaa Schlick übernimmt ihre Themenabende und Elternkurse.
Die Pegasus Symphonics veranstalten ein Benefizkonzert zugunsten des KiBu Miesbach.
2020
Birgit Oberleitner, die das Team des Kinderschutzbundes in der Büroorganisation und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt hat, wird im März nach drei Jahren schweren Herzens verabschiedet. Im Juli übernimmt Carola Heim den Posten von Birgit Oberleitner.
Die Corona-Pandemie stellt die Arbeit des Kinderschutzbundes vor viele Herausforderungen: Der Kinder-Kleider-Markt in Hausham muss einen Tag vorher aufgrund des Infektionsgeschehens abgesagt werden. Der Markt in Gmund muss ebenfalls entfallen. Im Oktober können wir dank eines speziell ausgearbeiteten Hygienekonzepts und vieler disziplinierter Helfer einen Kleidermarkt in Hausham mit gutem Erfolg veranstalten.
2021
Im Juni findet die nachgeholte Jahreshauptversammlung inklusive Vorstandswahlen online statt. Vorsitzender bleibt Dr. Stefan Razeghi. Claudia Bernrieder als stellvertretende Vorsitzende sowie Kassenführer Klaus Reisinger werden ebenfalls wiedergewählt. Als zweite stellvertretende Vorsitzende kommt Ursula Lange in den Vorstand (folgt Brigitte Schmid). Christine Rauch-Roßmann bleibt weiterhin im Amt als Schriftführerin. Im Amt bestätigte Beiräte sind Karl Josef Deisler und Monika Schütz. Als neue Beiräte fungieren Tanja Tomas und Luise Volk (für Renate Reithmeier).
Im Oktober verabschieden wir im Rahmen einer kleinen Feier offiziell Renate Reithmeier, die als Beirätin 2011 in den Vorstand wechselte, nachdem sie nach 22 Jahren ihre Tätigkeit als Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes Miesbach e. V. beendete, und Brigitte Schmid, die seit 2002 im Vorstand tätig war, zuletzt viele Jahre als stellvertretende Vorsitzende.
Dank der Bewilligung des Antrags beim Jugendhilfeausschuss für einen Theaterworkshop startete dieser unter Leitung der Theaterpädagogin Laura Thais-Steinhöfel in unseren Räumlichkeiten unter dem Titel „Caramba Corontopia“ und musste dann jedoch pandemiebedingt online fortgeführt. Acht Kinder unterschiedlichster Herkunft gaben den letzten 1.5 Jahren unter Coroana Raum und Ausdruck.
2022
Nach den herausforderndenen, von Corona geprägten Jahren ist die Wiederaufnahme unserer Angebote in vollem Umfang nach und nach erfolgt. Die Nachwirkungen machen sich in den steigenen Beratungsanfragen bemerkbar. Drei Elternkurse hielten unsere Elternkursleiterinnen Janaa Schlick und Elisabeth Janner ab. 6-8 TeilnehmerInnen je Kurs besuchten die Abende. Ab Ostern eröffnete unser Spiel-Café in Bad Wiessee wieder – unter neuer Leitung von Katarina Sarkadi. Drei Kinder-Kleidermärkte (1x Gmund, 2x Hausham) konnten wir wieder durchführen. Gerade im Herbst waren die Märkte besonders gut besucht und die Familien sehr dankbar für das Angebot. In diesem Jahr startete coronabedingt endlich unser KiBu-Lesepaten-Projekt, das festern Bestandteil unseres Angebots werden soll. Die Grundschulen in Gmund, Tegernsee, Hausham, Miesbach und Neuhaus machten den Anfang mit zahlreichen ehrenamtlichen LesepatInnen.
Dank der Bewilligung des Antrags im Jugendhilfeausschuss für die Fortführung des Theaterworkshops fanden weitere Workshops statt. zu Beginn noch digital, dann jedoch endlich wieder in Präsens. Beim letzten Theaterblock gab es am Ende eine Wekschau im Atelier von Laura Thais-Steinhöfel in Valley.Zum Weltkindertag am 20. September veranstalteten wir einen Kinderrechte-Parcours an der Grundschule Gmund mit den 4. Klassen. Zum Ende des Jahres mussten wir schweren Herzens nach sechs Jahren unsere Fachberaterin aus dem Team Babysprechstunde, Angelika Reffgen, verabschieden, die wieder in ihre alte Heimat Köln zog.
2023
Im März findet unsere Mitgliederversammlung mit einer Satzungsänderung in Anlehnung an die des Bundesverbandes statt. Hervorzuheben ist die Namensänderung: Aus „Deutscher Kinderschutzbund“ wird offiziell „Der Kinderschutzbund“. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit der Mitgliedschaft von Kindern und Jugendlichen sowie das Abhalten der Mitgliederversammlung online bzw. hybrid.
Nach langer Zeit haben wir unserem KiBu-Flyer mit großer ehrenamtlicher Unterstützung unseres Mitglieds, der Grafikdesignerin Samatha Wörl, einen neuen Look verpasst. Auch die Babysprechstundenflyer wurden auf den neusten Stand gebracht und neu gedruckt.
Im Team Babysprechstunde begrüßten wir im Mai gleich zwei neue Fachberaterinnen: Christine Huber und Carla Sauer-von Kirchbach. Zusammen mit Gisela Kirchberger beraten sie bei uns Familien bei Schrei-, Schlaf- und Fütterstörungen.
Im Spiel-Café Schaftlach übergibt Angela Cäsar-Linke die Leitung an Anna Brandhofer und Brigitte Mannert. In Gmund eröffnete im Mai unser 5. Spiel-Café-Standort unter der Leitung von Lisa Kaulfersch. In Bad Wiessee bekommt Katarina Sarkadi Unterstützung in der Leitung von Anna Altmann.
Auch bei PEKiP gab es Zuwachs: Neben Gisela Kirchberger bietet nun auch Katie Wahlländer als Gruppenleiterin die beliebten Kurse für Babys im ersten Lebensjahr in unseren Räumlichkeiten an.
Insgesamt vier Kinder-Kleider-Märkte in Gmund und Hausham richten wir in Frühjahr und Herbst aus.
Erstmals nach über 25 Jahren muss die Ferienbetreuung für Gundschüler in den Sommerferien entfallen. Grund hierfür ist der Mangel an BewerberInnen für das zweiwöchige Angebot. Kurzfristig mietet das Krankenhaus Agatharied unsere Räumlichkeiten für ihre hausinterne Ferienbetreuung der Kinder der MitarbeiterInnen, da diese wiederum auf ihre bewährten Räume nicht zurückgreifen konnte.
Für unsere KiBu Lesepaten kommen zwei weitere Grundschulen dazu: Weyarn und Rottach-Egern. Das Team der Ehrenamtlichen ist mittlweile auf über 40 Damen und Herren angestiegten. Die Nachfrage bei den Schulen steigt weiter.
Im Herbst veranstaltet die Stadt Miesbach zusammen mit der Gemeinde Hausham einen Spendenlauf im Rahmen der Einweihung ihres Laufparks zu unseren Gunsten. Erwachsen und Kinder laufen für uns und damit für den guten Zweck. Daruter auch Dr. Stefan Razeghi, unser Vorstandvorsitzer, Jens Zangenfeind, Bürgermeister von Hausham, und Gerhard Braunmiller, Bürgermeister der Stadt Miesbach.