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HERZLICH WILLKOMMEN
beim Kinderschutzbund Miesbach e. V.!

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Wir ziehen um!
Ab Ende Januar 2025 sind wir in der Badstraße 1 in Miesbach
– gegenüber der Evangelischen Kirche – anzutreffen 🙂

500 € für den Kindeschutzbund Miesbach e. V. vom Planungsbüro – 3S. Der Kinderschutzbund Miesbach darf sich über eine tolle Spende von 500 € freuen. In einer herzlichen Übergabe vor Weihnachten überreichte Geschäftsführer Antonio Suriano vom Planungsbüro 3s aus Holzkirchen einen symbolischen Scheck an unsere Geschäftsführerin Janaa Schlick: „Wir sind sehr dankbar für diese Unterstützung“, so Schlick. „Die Spende wird direkt in die Erhaltung unserer vielfältigen Angebote für Familien im Landkreis fließen und hilft uns, weiterhin einen wertvollen Beitrag für den Kinderschutz und die Familienförderung in der Region zu leisten.“  Das Planungsbüro 3S steht für vorbeugenden Brandschutz und technische Gebäudeausrüstung.

NEUIGKEITEN AUS DEM KiBu Miesbach: Unser Spiel-Café ist ab Donnerstag, 5.12. bis Ende Januar im Katholischen Pfarrheim Mariä Himmelfahrt in der Kolpingstr. 22! Ulrike Huber begrüßt dort jeden Donnerstag wie gewohnt von 9-12 Uhr – außer in den Ferien – alle Väter, Mütter oder Großeltern mit Babys und Kleinkindern bis drei Jahre oder werdende Eltern, die sich in lockerer Atmosphäre bei einem Kaffee oder Tee kennenlernen und austauschen möchten. Die Kinder können währenddessen ebenfalls erste Freundschaften schließen und spielen. Eine Anmeldung ist nicht nötig!

VIELEN DANK: Bei der kürzlich veranstalteten Spendenmatinee des Lions Club Gmund-Oberland im alten Schalthaus des E-Werks Tegernsee war der Kinderschutzbund Miesbach e. V. einer der vier Begünstigten und nahm einen Spendenscheck in Höhe von 3.000 € in Empfang.
Durch die ehrenamtliche Arbeit der Lions Club Mitglieder kamen jüngst 12.000 € zusammen, die auf vier Vereine und Hilfsorganisationen im Landkreis aufgeteilt wurden. Das Geld für den Kinderschutzbund fließt in unsere Angebote der KiBu LesePaten an den Grundschulen und der Familienberatung.

Kinder und Jugendliche brauchen Vorrang! Offener Brief des Kinderschutzbundes, der  Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) und des Bundesjugendkuratoriums an Bundeskanzler Scholz und die Fraktionensvorsitzenden der demokratischen Parteien im Bundestag. Darin fordern Prof. Dr. Sabine Andresen (Präsidentin des Kinderschutzbundes), Prof. Dr. Katrin Böllert (Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe) und Prof. Dr. Wolfgang Schrör (Vorsitzender des Bundesjugendkuratoriums) Kinder- und jugendpolitische Vorhaben in den anstehenden, zeitkritischen Verhandlungen nicht zu vergessen. Den Offenen Brief findet Ihr hier

Spiel-Café Neuhaus ab Janaur 2025 wieder im ev. Gemeindehaus: Die Renovierungsarbeiten sind abgeschlossen und somit kann ab Donnerstag, 09.01.2025 unser Spiel-Café in Neuhaus wieder in seinen ursprünglichen Räumen im ev. Gemeindehaus in der Josefstaler Str. 8 a stattfinden. Monika Altmann freut sich auf Euch!

Gewalt ist mehr, als du denkst: Psychische Gewalt an Schulen
Die Datengrundlage für das Vorkommen von psychischer Gewalt, insbesondere ausgehend von Lehrkräften gegenüber Schüler*innen, ist dünn. Es ist aber davon auszugehen, dass von allen Gewaltformen (körperlich, sexualisiert, psychisch) psychische Gewalt die Gewaltform ist, die am häufigsten vorkommt. Zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen besteht ein Machtgefälle, sodass es für Schüler*innen schwierig ist, sich über das pädagogische Personal zu beschweren. Hinzu kommt, dass in der Schule selten klare Prozedere für Beschwerden bekannt sind und umgesetzt werden.
Zurzeit findet medial vor allem Gewalt von Schüler*innen gegen Lehrer*innen viel Aufmerksamkeit.
Schule ist aber der Ort im Leben von Kindern und Jugendlichen, den sie und ihre Eltern nicht selbst wählen können, zu besuchen. Es herrscht Schulpflicht. Gerade deshalb ist es für den Kinderschutzbund entscheidend, dass die Schule für Kinder und Jugendliche ein sicherer Ort ist.

Beispiele für psychische Gewalt von Lehrer*innen gegen Schüler*innen sind:
• bloßstellen/demütigen
• ungerechte Benotung
• sexualisierte Gewalt/Sprache
• schlechte Ansprache: Meckern, Sarkasmus, Schubladen-Denken („Immer machst du…“)
• Diskriminierung aufgrund von Behinderung, Gender, Migrations- / Fluchtgeschichte, Transgeschlechtlichkeit, Bildungshintergründen der Eltern
• Ignorieren,
   o Wenn ein Kind gemobbt / einem Kind von anderen Kindern Gewalt angetan wird
   o Wenn eine Besonderheit in Bezug auf das Lernen existiert, wie zum Beispiel Dyskalkulie oder Legasthenie
• Unter Druck setzen in Bezug auf Leistung und mit anderen vergleichen

Der Kinderschutzbund möchte im Rahmen seiner Kampagne „Gewalt ist mehr, als du denkst“ auf dieses Problem aufmerksam machen. Schulen sollen sichere Ort für Kinder und Jugendliche sein. Das Machtgefälle, das zwischen Lehrkräften und Schüler*innen besteht, muss deshalb klar benannt werden. Die flächendeckende Entwicklung von Schutzkonzepte, die alle Facetten von Gewaltprävention berücksichtigen und ein gutes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen ermöglichen, ist elementar. Es braucht außerdem Strukturen von Schüler*innen-Partizipation in relevanten Bereichen, wie zum Beispiel Schulentwicklung.

Näheres zum Thema erfahren Sie unter kinderschutzbund.de/gewalt sowie auf unserem Instagram-Kanal: der_kinderschutzbund.