Der 1. Offene Kinder-Bücherschrank im Landkreis ist offiziell eröffnet! In Bad Wiessee beim Spielplatz am See haben wir ihn pünktlich zum Weltkindertag am 20.9. zusammen mit der Gemeinde und den Kindern der Grundschule Bad Wiessee feierlich in Betrieb genommen! Birgit Trinkl, die 2. Bürgermeisterin, und unsere Geschäftsführerin Janaa Schlick richteten ihre Reden an die Kinder und sprachen dabei gleich mit Ihnen über Kinderrechte und die Magie des Lesens. Ab sofort steht der Bücherschrank allen Kindern offen: Jede/r der/die ein Buch mitnimmt, sollte dafür ein nicht mehr benötigtes ins Regal stellen. Egal, ob Bilderbuch, Sachbuch, Jugendroman, Erstlese- oder Vorlesebuch: willkommen sind alle guterhalteten Bücher. Ebenso entsprechende Bücherspenden dürfen gebracht werden.
Herzlich bedanken wir uns bei der Gemeinde Bad Wiessee und dem Bauhof für die bereitgestellte Telefonzelle und die gesamte Bereitschaft für das Projekt, den BücherspenderInnen, der Firma emMEDIA Werbetechnik und Herrn Memic für die Beschriftung und nicht zuletzt bei Klaus Raßhofer und Anian Roth für den wunderbaren Bücherschrank!
HERZLICHEN DANK an das Team des dm-Marktes Miesbach! Im Rahmen der zentralen dm Initiative „Lust an Zukunft – Das Miteinander gestalten!“ konnten Kundinnen und Kunden vom 25. Juli bis 14. August 2024 ihre Stimme online und vor Ort für ein lokales Projekt bzw. einen Verein abgeben! Der 1. Platz ging dabei an uns! Daraus ergab sich eine Spendenhöhe von 600 €, die Eloise Brandenburg, stellvertr. Filialleitung, an den Vorstandsvorsitzenden des Kinderschutzbundes Miesbach e. V., Dr. Stefan Razeghi übergab. Unsere Kernangebote wie z. B. die Babysprechstunde und die Beratung von Familien, Kindern und Jugendlichen werden damit unterstützt. Vielen Dank an alle, die für uns gestimmt haben.
Ortswechel bei den Spiel-Cafés Gmund und Neuhaus:
SC Neuhaus: Wegen Renovierungsarbeiten vor dem Evangelischen Pfarrhaus in Neuhaus findet das Spiel-Café Neuhaus ab sofort vorübergehend in Schliersee im Evangelischen Pfarrsaal der Christuskirche (Leitnerstr. 2) statt. Immer donnerstags von 9-12 Uhr (außer in den Ferien).
SC Gmund: Unser Spiel-Café hat kurzfristig neue Räume von der Gemeinde zur Verfügung gestellt bekommen und ist ab sofort fest in der Bichlmairstr. 21 im 1. Stock (links vom PIUS Kinderhaus, beim Wohnhauseingang) zu finden. Immer dienstags von 9-12 Uhr (außer in den Ferien).
Kinder-Kleider-Markt in Hausham: Wir laden zum Kinder-Kleider-Markt im Herbst ein! Veranstaltet wird der Markt für gut erhaltenes an Ausstattung, Spielzeug, Baby-, Kinder- und Jugendbekleidung bis Größe 176 für Herbst und Winter
in Hausham im Glück Auf Saal am
Freitag, den 27. September 2024
von 8 bis 16 Uhr (!)
- Artikelabgabe: Donnerstag, den 26.09.2024 von 14 bis 17 Uhr
- Artikelabholung: Samstag, den 28.09.2024 von 14 bis 15.30 Uhr
Falls Sie Interesse haben bei unseren Kleidermärkten mitzuhelfen, melden Sie sich bei uns – telefonisch oder unter kibu-miesbach.de! Wir freuen uns immer über neue HelferInnen im Team 🙂
!! Infos zum Gmunder Markt erfolgen in Kürze !!
Gewalt ist mehr, als du denkst: Psychische Gewalt an Schulen
Die Datengrundlage für das Vorkommen von psychischer Gewalt, insbesondere ausgehend von Lehrkräften gegenüber Schüler*innen, ist dünn. Es ist aber davon auszugehen, dass von allen Gewaltformen (körperlich, sexualisiert, psychisch) psychische Gewalt die Gewaltform ist, die am häufigsten vorkommt. Zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen besteht ein Machtgefälle, sodass es für Schüler*innen schwierig ist, sich über das pädagogische Personal zu beschweren. Hinzu kommt, dass in der Schule selten klare Prozedere für Beschwerden bekannt sind und umgesetzt werden.
Zurzeit findet medial vor allem Gewalt von Schüler*innen gegen Lehrer*innen viel Aufmerksamkeit.
Schule ist aber der Ort im Leben von Kindern und Jugendlichen, den sie und ihre Eltern nicht selbst wählen können, zu besuchen. Es herrscht Schulpflicht. Gerade deshalb ist es für den Kinderschutzbund entscheidend, dass die Schule für Kinder und Jugendliche ein sicherer Ort ist.
Beispiele für psychische Gewalt von Lehrer*innen gegen Schüler*innen sind:
• bloßstellen/demütigen
• ungerechte Benotung
• sexualisierte Gewalt/Sprache
• schlechte Ansprache: Meckern, Sarkasmus, Schubladen-Denken („Immer machst du…“)
• Diskriminierung aufgrund von Behinderung, Gender, Migrations- / Fluchtgeschichte, Transgeschlechtlichkeit, Bildungshintergründen der Eltern
• Ignorieren,
o Wenn ein Kind gemobbt / einem Kind von anderen Kindern Gewalt angetan wird
o Wenn eine Besonderheit in Bezug auf das Lernen existiert, wie zum Beispiel Dyskalkulie oder Legasthenie
• Unter Druck setzen in Bezug auf Leistung und mit anderen vergleichen
Der Kinderschutzbund möchte im Rahmen seiner Kampagne „Gewalt ist mehr, als du denkst“ auf dieses Problem aufmerksam machen. Schulen sollen sichere Ort für Kinder und Jugendliche sein. Das Machtgefälle, das zwischen Lehrkräften und Schüler*innen besteht, muss deshalb klar benannt werden. Die flächendeckende Entwicklung von Schutzkonzepte, die alle Facetten von Gewaltprävention berücksichtigen und ein gutes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen ermöglichen, ist elementar. Es braucht außerdem Strukturen von Schüler*innen-Partizipation in relevanten Bereichen, wie zum Beispiel Schulentwicklung.
Näheres zum Thema erfahren Sie unter kinderschutzbund.de/gewalt sowie auf unserem Instagram-Kanal: der_kinderschutzbund.